Bau & Entwicklung
Baumaßnahmen im Spreepark
Die Hauptbaumaßnahmen für den neuen Spreepark sind in vollem Gange. Die Neueröffnung wird im Frühjahr 2027 stattfinden.
Als erster Meilenstein des neuen Spreeparks wurde Ende 2023 das Eierhäuschen nach aufwändiger und denkmalgerechter Sanierung wiedereröffnet. Als Gastronomie- und Kunststandort beherbergt das historische Gebäude ein Restaurant mit Sommergarten sowie im Spreepark Art Space Ausstellungs- und Residenzräume für Künstler*innen. Im Rahmen des innovativen Mobilitätskonzepts für den Spreepark ist das Areal u. a. über den 2023 fertiggestellten Schiffsanleger erreichbar.
Derzeit werden bis 2026 die zentralen Bereiche des Spreeparks realisiert. Das Englische Dorf wurde bereits zurückgebaut und entsteht als innovative Event-Location in ebenso ungewöhnlicher wie nachhaltiger Holzbauweise neu. Auch das berühmte Tassenkarussell wurde abgebaut und eingelagert – am ehemaligen Haupteingang des Spreeparks werden die farbenfrohen Tassen zu einem stilbildenden Element der zukünftigen Wiesenlandschaft. Die ehemalige Werkhalle wurde bereits im Jahr 2020 teilweise zurückgebaut und wird zurzeit saniert. Künftig dient sie als neuer Haupteingang und Veranstaltungshalle. Im Sommer 2024 begannen die Arbeiten am neuen Wasserbecken, an dem anschließend die spektakuläre Tragkonstruktion des Riesenrads realisiert wird. Mit dem bereits erfolgten Rückbau des Riesenrads für die Sanierung und Transformation konnte auch das Wahrzeichen des Spreeparks erfolgreich gesichert werden.
Seit Übernahme des Spreeparks im Jahr 2016 hat Grün Berlin bereits eine Vielzahl an Einzelmaßnahmen in und rund um den Spreepark umgesetzt. Diese reichen von der erforderlichen Altlastensanierung über Medienerschließungsarbeiten wie dem Verlegen von Gas-, Strom-, Trinkwasser- und Telekommunikationsleitungen sowie den Bau und die Erneuerung von Wegeverbindungen wie dem Pionier- oder dem Wasserweg für den Fuß- und Radverkehr bis hin zur erfolgreich abgeschlossenen Sanierung von Relikten aus alten Spreepark-Tagen wie der Mero-Halle.
Bauticker
Amphitheater nimmt Form an
Unmittelbar neben dem zukünftigen Wasserbecken entsteht das Amphitheater neu. Beton-Sitzstufen und Treppenelemente werden in 19 Reihen halbkreisförmig ansteigend angeordnet. Nach der Eröffnung des Spreeparks steht die „Seebühne“ dann für Freiluft-Konzerte und Theateraufführungen zur Verfügung
Wirtschaftshof erhält Photovoltaik-Anlage
Auf dem Dach des neuen Wirtschaftsgebäudes im Spreepark wird eine 450 qm große Photovoltaik-Anlage installiert, die nach Inbetriebnahme des Gebäudes rund 74.000 kWh Energie pro Jahr erzeugen kann. Diese Energie steht dann z. B. für Heizung, Lüftung, Licht, elektrische Geräte in Büro-, Werkstatt- und Aufenthaltsräumen sowie für zwei Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge zur Verfügung. Überschüssige Energie wird in das Stromnetz des Spreeparks eingespeist, um an anderer Stelle genutzt zu werden.
Webcam zeigt Bauarbeiten im Zentralbereich
Im zentralen Bereich des Spreeparks rund um Wasserbecken und Riesenrad gehen die Bauarbeiten voran. Die Bodenplatte für das neue Englische Dorf wird gegossen, das Amphitheater am Rande des Wasserbeckens nimmt Gestalt an. Über die Spreepark-Webcam lassen sich die Arbeiten tagesaktuell mitverfolgen.
Mehr Grün für Spreepark, Treptower Park und Altglienicke
Zur Vorbereitung der in diesem Jahr begonnenen Hauptbaumaßnahmen im Spreepark wurden im Zuge der Bauarbeiten nicht standortgerechte Bäume entnommen. Als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme erfolgt in dieser Woche die Pflanzung von 450 neuen Bäumen im gesamten Bezirk Treptow-Köpenick.
Der Wirtschaftshof nimmt Gestalt an
Inzwischen ist das Gebäude des zukünftigen Wirtschaftshofs bereits gut zu erkennen. Später werden hier Büro- und Personalräume sowie Lagerflächen für den Betrieb des Spreeparks der Zukunft entstehen.
Video: So gelingt nachhaltiges Regenwassermanagement im Spreepark
Anlässlich des Einbaus der ersten Zisterne im Spreepark haben wir uns mit Parksprecher Tim Gärtner über Nachhaltigkeit in der Parkentwicklung sowie das Regenwassermanagement des künftigen Parks unterhalten.
Zisterne zur Regenwasserspeicherung
Die erste von insgesamt drei geplanten Zisternen wurde eingebaut. Die Zisterne an der Werkhalle hat ein Fassungsvermögen von insgesamt 150 Kubikmetern und sammelt das von den Dachflächen der Werkhalle abfließende Regenwasser, damit es zur Parkbewässerung genutzt werden kann. Die Zisterne wurde in Einzelteilen angeliefert. Die Verbindung der Einzelteile erfolgte in der Baugrube.
Aktueller Stand der Hauptbaumaßnahmen im Spreepark
Anfang 2024 wurde im Spreepark mit den umfassenden Hauptbaumaßnahmen für den künftigen Park gestartet. Was genau seither vor Ort passiert ist und welche Projekte gerade im Zentrum der Arbeiten stehen, erklärt Spreepark-Sprecher Tim Gärtner im Video.
Wasser für den Spreepark
An unterschiedlichen Stellen werden, wie hier in der Nähe der Mero-Halle, Wasserleitungen auf dem Gelände verlegt. Sie werden zukünftig Gebäude, WC-Anlagen und Trinkbrunnen mit Trinkwasser versorgen. Andere Leitungen wiederum gehören zum automatischen Bewässerungssystem des Spreeparks, das die bedarfsgerechte Versorgung der Pflanzen mit dem lebensnotwendigen Nass absichert.
Video: Was sind die nächsten Schritte der Riesenrad-Sanierung?
Nachdem das ikonische Spreepark-Riesenrad bereits 2021 abgebaut wurde, wurde es im Juni 2024 zur Sanierung abtransportiert. Spreepark-Sprecher Tim Gärtner und Dutch Wheels CTO Jan Philippen erklären in unserem Video, wie es nun mit dem Riesenrad weitergeht.
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