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Häufig gestellte Fragen
Hier haben wir die häufigsten Fragen und Antworten rund um den Spreepark der Zukunft zusammengestellt.
Was ist das Konzept für den künftigen Park?
Von seiner Vergangenheit inspiriert, wandelt sich der ehemalige Vergnügungspark in den kommenden Jahren zu einem öffentlichen Park, der Naherholung und Freizeitgestaltung um das Angebot erweitert, Kunst und Kultur im öffentlichen Raum zu erleben und zu entdecken. Dabei bringt der Spreepark der Zukunft die vielfältigen Ansprüche, Ideen und Anregungen aus der Bürger*innenbeteiligung mit der einmaligen Historie des Parks harmonisch zusammen. Der neue Spreepark wird von der Entwicklung und Planung über den Bau bis hin zum späteren Betrieb vorbildlich nachhaltig. Als erster öffentlicher Park in Deutschland hat das Spreepark-Projekt das Vorzertifikat von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e.V. (DGNB) in Platin erhalten.
Was passiert mit den ehemaligen Fahrgeschäften?
Das Konzept für den Spreepark der Zukunft berücksichtigt den vielfachen Wunsch aus der Beteiligung, die Historie des Parks mit seinen alten Fahrgeschäften zu erhalten und neu zu denken. So wird sich das alte sanierte Riesenrad nachhaltig transformiert wieder drehen, jedoch kein neuer Vergnügungspark entstehen. Andere Relikte wie zum Beispiel die Werkhalle oder auch die Mero-Halle werden zu Veranstaltungsorten umfunktioniert.
Warum wird das Riesenrad nicht einfach wieder aufgebaut?
Mit der Rahmenplanung wurde von 2016 bis 2018 ein neues Nutzungskonzept für den Spreepark erarbeitet, mit den Schwerpunkten auf Kunst – Kultur - Natur. Eine Umgestaltung passend zum Gesamtkonzept des Parks mit Kunst – Kultur - Natur zu verbinden, war somit auch Teil der Vergabe zur „Gesamthaften Gestaltungskonzeption des Riesenrades und Umfeld“. Ein originalgetreuer Wiederaufbau ist aufgrund des abgelaufenen Prüfbuchs sowie neuer Sicherheitsstandards nicht möglich. Auch das alte Wasserbecken kann aufgrund des baulichen Zustands der Anlage nicht einfach wieder in Betrieb genommen werden.
Die Anschaffungskosten eines klassischen Riesenrads sind jedoch weitaus höher als die voraussichtlichen Sanierungskosten. Aufgrund der aktuellen Marktentwicklung im Bereich Stahl / Stahlbau ist davon auszugehen, dass die Anschaffung eines neuen Riesenrads 45 bis 50 Prozent teurer wäre.
Wann wird der Spreepark wiedereröffnen?
Der Spreepark wird sukzessive entwickelt und fertiggestellt, um das Areal so schnell wie möglich wieder einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Als erster Baustein des Spreeparks der Zukunft eröffnen Biergarten und Freiflächen rund um das Eierhäuschen. Im Anschluss startet nach aufwendiger Sanierung der Betrieb am neuen Gastronomie- und Kunststandort. 2026 wird der Spreepark der Zukunft fertiggestellt.
Wann starten die Bauarbeiten?
Die eigentlichen Baumaßnahmen für den Spreepark der Zukunft können nach der Festsetzung eines Bebauungsplans durch den Bezirk Treptow-Köpenick, die 2023 erfolgen wird, beginnen. Um das Areal und die maroden alten Fahrgeschäfte kurzfristig zunächst für öffentliche Führungen und das "Labor Spreepark" abzusichern, wurden bereits frühzeitig erste kleinere Bautätigkeiten umgesetzt und der Park kontinuierlich gepflegt. Darüber hinaus konnte mit einigen vorbereitenden Maßnahmen begonnen werden.
Das Eierhäuschen wird seit 2019 saniert. Im Gegensatz zum Spreepark ist für die Arbeiten am zukünftigen Gastronomie- und Kunsthaus kein Bebauungsplan erforderlich.
Welche Pläne gibt es für das Eierhäuschen?
Das Eierhäuschen wird im Spreepark der Zukunft zum Gastronomie- und Kunsthaus mit Schiffsanleger und Biergarten. Neben einer regionalen, nachhaltigen und preisverträglichen Gastronomie entstehen Künstler*innenresidenzen und Ausstellungsräume.
Das denkmalgeschützte Eierhäuschen wird seit 2019 denkmalgerecht und nachhaltig saniert. Ausbau und Sanierung des Eierhäuschens sollen bis 2023 abgeschlossen werden.
Wie können Interessierte bereits vor der Eröffnung den Spreepark erleben?
Da das Gelände zu großen Teilen nicht gesichert ist und auch einzelne Maßnahmen den Spreepark jetzt schon zur Baustelle machen, kann der Park bis zu seiner Eröffnung nur im Rahmen von öffentlichen Führungen, Workshops im Rahmen der Umweltbildung und zu Veranstaltungen des "Labor Spreepark" besichtigt werden.
Wie wird die Öffentlichkeit an der Entwicklung des Spreeparks beteiligt?
In zwei Phasen konnten sich die Berliner*innen über vier Jahre intensiv an den Planungen für den neuen Spreepark beteiligen, Vorschläge und Ideen einbringen und die zukünftige Gestalt des Spreeparks mitbestimmen. Die Anregungen der Berliner*innen wurden nach dem erfolgreichen Abschluss der Beteiligung im "Kursbuch Spreepark" gebündelt und im Herbst 2020 als Leitfaden an die Planer*innen für Freianlagen, Hochbau und Ingenieurbauwerke übergeben.
Auch nach Abschluss der Beteiligung bleibt Teilhabe zum neuen Programm des Spreeparks möglich. Im "Labor Spreepark" wird der Austausch fortgesetzt. Hier werden Ideengeber*innen zu Verwirklicher*innen, Interessierte zu Akteur*innen.
Wie komme ich zum Spreepark?
In den Spreepark kommen Besucher*innen am besten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad bzw. zu Fuß.