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Geschichte
Ein Ort voller Verwandlungen
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts gerät Theodor Fontanes Figur Melusine beim Anblick des Eierhäuschens im Plänterwald in Verzückung und wie im Roman „Der Stechlin“ beschrieben, bleibt dieser Ort über viele Verwandlungen hinweg immer ein geliebtes Ausflugsziel der Berliner*innen.
1969 -1989
Der Kulturpark Plänterwald
Auch die Eröffnung des Kulturparks Plänterwald 1969 – der einzige ständige Freizeit- und Vergnügungspark der DDR, der zehn Jahre später zur Szenerie des DEFA-Filmklassikers „Spuk unterm Riesenrad“ wird – verankert das Gelände fest in den Kindheits- und Jugenderinnerungen mehrerer Generationen.
1989 – 2001
Der Spreepark
Nach dem Mauerfall drehen sich die Karussells am Spreeufer weiter. Unter dem Namen Spreepark und mit einem privaten Betreiber wird dieser Ort zum Erlebnis für alle Berliner*innen und lockt noch bis 2001 mit Achterbahn, Riesenrad und Kulturprogramm ins grüne Vergnügen.
2001 – 2016
Die Natur kehrt zurück
Seit 2001 stehen die Karussells still und die Natur erobert sich den Raum zurück. Mitten in der Stadt breiten sich Flora und Fauna aus und verwandeln den Spreepark in einen mystischen Ort, der „Urban Explorer“ auf Expedition durch die Großstadt in Staunen versetzt.
2016
Alles auf Neuanfang
Am Zaun des Spreeparks blickt man heute noch vorbei an Dinosauriern und Riesenrad in die wilde Stadtnatur und die überwucherte Vergangenheit dieses Berliner Ortes, der sich nun erneut verwandelt. Über mehrere Jahre hinweg und gemeinsam mit den Berliner*innen wird der neue Spreepark seit 2016 geplant.
2023 hat die Stadt mit der Eröffnung des Biergartens am Eierhäuschen den ersten Teil des Spreeparks zurückbekommen. In mehreren Etappen wird die Vision von einem Park, der Kunst und Kultur in einzigartiger Stadtnatur für alle erlebbar werden lässt, schließlich Berliner Wirklichkeit am Spreeufer werden. Voraussichtlich im Jahr 2026 soll die Sanierung und Transformation des Spreeparks abgeschlossen sein.