Beteiligung
Der Park entwickelt sich im Dialog mit den Bürger*innen
Seit der Spreepark 2014 wieder in den Besitz des Landes Berlin gelangte, war klar: Der neue Spreepark soll wieder Stadtgespräch werden und, viel wichtiger noch, Ergebnis eines solchen sein. In zwei Phasen konnten sich Berliner*innen über vier Jahre intensiv an den Planungen für den neuen Spreepark beteiligen, Vorschläge und Ideen einbringen und die zukünftige Gestalt des Spreeparks mitbestimmen. Tausende Berliner*innen sind der Einladung auf dieses experimentierfreudige Spielfeld neuartiger Stadtkultur gefolgt.

Die unterschiedlichen Phasen der Beteiligung wurden so mit der Projektentwicklung verwoben, dass in einem iterativen Prozess die Anregungen der Bürger*innen in die Planungen und deren fortlaufende Verfeinerung einfließen konnten.
Die vielen Ideen und Wünsche der Berliner*innen wurden nach dem erfolgreichen Abschluss der Beteiligung im "Kursbuch Spreepark" gebündelt und im Herbst 2020 als Leitfaden an die Planer*innen für Freianlagen, Hochbau und Ingenieurbauwerke übergeben. Die Ergebnisse dienen darüber hinaus als Richtschnur der Konkretisierung der Planungen für den späteren Betrieb.
Auch nach Abschluss der Beteiligung bleibt Teilhabe am neuen Programm des Spreeparks möglich. Im "Labor Spreepark" wird der Austausch fortgesetzt. Hier werden Ideengeber*innen zu Verwirklicher*innen, Interessierte zu Akteur*innen.
"Beteiligung zur Beteiligung"
Bei der Partizipation zum neuen Spreepark engagierten sich neben den Bürger*innen eine Vielzahl von Akteur*innen, die den Prozess kontinuierlich unterstützten. Im Rahmen dieses beratenden Netzwerks aus Vertreter*innen von Verwaltung, Naturschutz, Anwohner*innen, Künstler*innen und der freien Kulturszene wurden Themen und Fragestellungen der Partizipation erörtert, Zielgruppen und Mitwirkende sowie Methoden und Formate festgelegt.
Alle Informationen zur Beteiligung sind in unserer Broschüre "Der neue Spreepark: Ein Berliner Gemeinschaftswerk" zusammengefasst.