Umweltfreundliche Mobilitätslösungen
Zu Fuß zum Spreepark
Ein Großteil der zukünftigen Besucher*innen wird zumindest die letzten Meter zum Spreepark, zu Fuß gehen. Auf den Wegen durch den Treptower Park und den Plänterwald bis zu den Eingängen zum Spreepark beginnt die Erholung bereits auf dem Weg zum Park.
Einzelne Abschnitte der Gehwege, z.B. der Pionierweg zum ehemaligen Haupteingang des Spreeparks, der Fußweg in Verlängerung der Straße Am Plänterwald, werden neugestaltet. Dies umfasst neben barrierefreien Bodenbelägen und Sitzbänken auch eine angemessene Beleuchtung.
Bereits heute wird eine Gefahrenstelle - die Querung der Straße Alt-Treptow/Bulgarische Straße, übersichtlicher gestaltet und so die Verkehrssicherheit für Fußgänger*innen verbessert.
Mit dem Fahrrad bis zum Eingang
Außer zu Fuß gelangen künftige Besucher*innen auch mit dem Rad direkt bis zu den Eingängen des Spreeparks. Das bestehende Radwegenetz vor Ort ist bereits heute so gut ausgebaut, dass im näheren Umfeld die Fahrt auf gut angelegten Wegen und abseits großer Straßen möglich ist. Dennoch wird durch gezielte Maßnahmen die Erreichbarkeit mit dem Fahrrad nochmals verbessert.
Umgestaltungen im Umfeld
Der Wasserweg zwischen Bulgarischer Straße und Kiehnwerderallee wird für Fußgänger*innen und Radfahrende ausgebaut. Damit wird eine durchgängige Radwegeverbindung zwischen dem Treptower Park und dem Spreepark bzw. Eierhäuschen geschaffen.
Eine nachvollziehbare und übersichtliche Beschilderung wird im gesamten Umfeld für eine gute Orientierung sorgen.
Ausreichend Fahrradparkplätze
An allen Eingängen zum Spreepark und am Eierhäuschen werden große und komfortable Fahrradabstellanlagen sowie Möglichkeiten zum Aufladen von Elektrofahrrädern errichtet. Allein im direkten Umfeld des Spreeparks entstehen über 520 zusätzliche Fahrradabstellmöglichkeiten.
Öffentlicher Nahverkehr – Der Schlüssel zur umweltverträglichen Erreichbarkeit des Spreeparks
Die meisten Besucher*innen werden zum neuen Spreepark und zum Eierhäuschen mit
S-Bahnen und Bussen anreisen. Schon heute sind vor Ort ausreichende Kapazitäten im öffentlichen Nahverkehr vorhanden, um die Besucher*innen zu befördern. Bei Bedarf können vor allem auf den Buslinien zusätzliche Fahrten und eine engere Taktung eingeführt werden. Davon profitieren auch die Bewohner*innen im benachbarten Ortsteil Plänterwald.
Mit Bus oder S-Bahn
Die fußläufigen Entfernungen von den S-Bahnhöfen Plänterwald, Baumschulenweg und Treptower Park bis zum Spreepark liegen zwischen 1,2 und 1,8 km. Mit den Buslinien 165, 166 und 265 gelangt man noch deutlich näher an den Spreepark. Von den Haltestellen Rathaus Treptow/Bulgarische Straße und Neue Krugallee/Dammweg sind es zu Fuß bis zu den Eingängen nur noch 250 bis 750 m.
Die Wege von den Haltestellen und Bahnhöfen zum Spreepark werden in den folgenden Jahren nach und nach aufgewertet und neugestaltet. Eine der Maßnahmen, die bereits durchgeführt wird, betrifft die Zusammenlegung der bisher getrennten Bushaltestellen „Bulgarische Straße“ und „Rathaus Treptow“.
Mobilitätspunkte mit Leihangeboten für „die letzte Meile“
Wer ab den S-Bahnhöfen nicht mit dem Bus weiterfahren möchte, für den sollen die künftigen Mobilitätspunkte mit ihren zahlreichen Leihangeboten eine gute und nachhaltige Ergänzung des Verkehrsangebots bieten.
Sie sollen mehrere Angebote bündeln, um „die letzte Meile“ von den S-Bahnhöfen Plänterwald, Baumschulenweg und Treptower Park bis zum Spreepark bequem und schnell zu gestalten.
So ist geplant an jedem Mobilitätspunkt bis zu 50 Leihfahrzeuge – neben Fahrrädern können dies auch E-Bikes oder Elektroroller sein – zur Verfügung zu stellen. Die insgesamt fünf Stationen sollen an den S-Bahnhöfen Treptower Park, Plänterwald und Baumschulenweg sowie an den zwei großen Eingängen zum Spreepark eingerichtet werden.
Mobilitätsmonitore für aktuellste Informationen
Ein Mobilitätsmonitor soll den An- und Abreisenden Informationen in Echtzeit liefern, wann Busse des öffentlichen Nahverkehrs Richtung Spreepark und zurückfahren, zu den Fahrzeiten der S-Bahnen und Schiffsverbindungen und welche Leihangebote (u.a. Leihfahrräder) genutzt werden können. So können alle den für sie passenden Weg zum Spreepark und wieder nach Hause finden.
Auf dem Wasser zum Spreepark
Als weiterer Baustein für die Verkehrserschließung des Spreeparks wird am Eierhäuschen ein neuer, öffentlicher Schiffsanleger gebaut. Damit entsteht eine völlig neue und spannende Anreisemöglichkeit über das Wasser.
Der Schiffsanleger – gleichzeitig Aussichtspunkt mit Blick über die Spree in die Stadt – steht allen Besucher*innen rund um die Uhr offen und wird durch die öffentliche Hand betrieben werden, eine Nutzung durch alle Fahrgastschiffe ist möglich.
Der Bau erfolgt in umweltfreundlicher Bauweise, dabei werden die vorhandenen Uferwände entfernt und zusätzlich eine Flachwasserzone für Fauna und Flora neu geschaffen.