Baumaßnahmen im Spreepark

Die eigentlichen Baumaßnahmen für den Spreepark der Zukunft können erst nach der Festsetzung eines Bebauungsplans durch den Bezirk Treptow-Köpenick, die für 2023 vorgesehen ist, beginnen. Um das Areal und die maroden alten Fahrgeschäfte kurzfristig zunächst für öffentliche Führungen und das „Labor Spreepark“ abzusichern, wurden bereits frühzeitig Verkehrssicherungmaßnahmen in weiten Teilen des Spreeparks umgesetzt und der Park kontinuierlich gepflegt. Um den Spreepark nach der Festsetzung des Bebauungsplans schnellstmöglich wieder eröffnen zu können, sind darüber hinaus bereits zahlreiche Baumaßnahmen in die Umsetzung gegangen.
Das Eierhäuschen, das als erster Abschnitt des neuen Spreeparks eröffnet wird, ist vom Bebauungsplanverfahren ausgenommen und wird seit 2019 saniert.
Laufende und bisherige Baumaßnahmen
Schiffsanleger am Eierhäuschen: Interview mit Projektmanager Marcel Seelig
Warum wird beim Bau des Schiffsanlegers im Spreepark das Spreeufer renaturiert? Und wie funktioniert das? Darüber hat sich Park TV im Rahmen der Serie "Spreepark Stories" vor Ort mit Projektmanager Marcel Seelig unterhalten.
Schiffsanleger am Eierhäuschen: naturnaher Uferbereich nimmt Gestalt an
Für den neuen Schiffsanleger am Eierhäuschen wurden mit Hilfe eines Krans die Spundwände aus Stahl gesetzt, die zur Einrichtung der geplanten Flachwasserzone nötig sind. Zuvor waren bereits die festen Uferwände auf diesem Abschnitt zurückgebaut worden. Auf diese Weise entsteht entlang der Spree ein naturnaher Uferbereich und damit neuer Lebensraum für Pflanzen und Tiere.

© Frank Sperling
Webcam zeigt Bauarbeiten am Schiffsanleger
Mit Maßnahmen zur Kampfmittelprüfung und -beräumung sind die Bauarbeiten für den künftigen "Schiffsanleger Spreepark" am Eierhäuschen gestartet. Erste Fahrgastschiffe können den neuen Schiffsanleger voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2023 anfahren.
Interessierte können den tagesaktuellen Fortgang der Arbeiten über unsere Webcam mitverfolgen.
„Cinema 2000“ wird erhalten


Mit dem Abbau der knapp 12,50 Meter hohen Zeltkuppel sind die Sanierungsarbeiten des „Cinema 2000“ im Spreepark gestartet. Die auffällig orange-gelb gestreifte Tragwerkskonstruktion wurde bis zur Schließung des Parks als 180-Grad-Kino genutzt. Wie bereits das Riesenrad und die Mero-Halle wird nun auch das „Cinema 2000“ im Einklang mit den Ergebnissen der Bürger*innenbeteiligung im neuen Konzept des Parks aufgegriffen. Zukünftig wird das „Cinema 2000“ überdachter Veranstaltungs- und Nutzungsort für Kunst und Kultur.
Bauarbeiten für Schiffsanleger gestartet
Nach den notwendigen Bodenuntersuchungen beginnen die Bauarbeiten für den „Schiffsanleger Spreepark“ am Eierhäuschen. Im Moment finden die vorbereitenden Maßnahmen der Kampfmittelprüfung und Beräumung in der Spree mit Hilfe eines Pontons und durch Taucher statt. Unsere Webcam zeigt tagesaktuell den Fortgang der Arbeiten.
Mit dem neuen Schiffsanleger entsteht für die Besucher*innen von Spreepark und Eierhäuschen eine völlig neue Anreisemöglichkeit über die Spree. Der am künftigen östlichen Haupteingang gelegene Anleger wird Gästen von Fahrgastschiffen einen bequemen Ein- und Ausstieg bieten.
Im unmittelbar angrenzenden Uferbereich des Schiffsanlegers wird auf einer Länge von mehr als 100 Metern, in Abstimmung mit den Naturschutzbehörden und -verbänden, eine Flachwasserzone eingerichtet. Dafür werden die bestehenden Uferwände in weiten Bereichen zurückgebaut und es entsteht ein neuer Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Erste Fahrgastschiffe können den neuen Schiffsanleger voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2023 anfahren.

© ARGE Spreepark Freianlagen c/o die grille
Interview mit Gesamtprojektleiterin Melanie Huland
Das alte Riesenrad kehr in neuer Form in den Spreepark zurück: Mit einem diagonal aufgehängten Tragwerk, mit dem das Wahrzeichen künftig direkt über dem Spiegel eines 3.000 Quadratmeter großen Wasserbeckens schweben wird. Gesamtprojektleiterin Melanie Huland erzählt im Interview mehr zu den kürzlich vorgestellten Plänen und gibt einen Ausblick auf die nächsten Schritte.
Sitzstufenanlage am Eierhäuschen
Der Vorplatz zwischen Eierhäuschen und Werkhalle nimmt Konturen an. Zusammen mit Spielplatz, Biergarten, Restaurantgarten und -terrasse soll ein Stufenensemble, bestehend aus 60 Beton-Sitzblöcken, künftig zum Verweilen am geplanten Haupteingang Ost einladen.

© Grün Berlin
Naturschutzfachliche Untersuchungen am Dammweg
In Absprache mit dem Bezirksamt Treptow-Köpenick, den Naturschutzbehörden und -verbänden wurden im Bereich des Dammwegs sogenannte „Amphibien-Fangzäune“ installiert. Diese dienen dazu, einen Überblick zu gewinnen, welche Amphibienarten im Plänterwald leben und welche Wanderungsbewegungen diese im Frühjahr unternehmen. Die Untersuchungen werden bis in den April andauern. Im Anschluss finden Auswertungen sowie ggf. Planungen für gezielte Amphibienschutzmaßnahmen statt.

© Grün Berlin
Interview mit Projektmanager Marcel Seelig zur MERO-Halle
Wieso wird die MERO-Halle eigentlich so aufwendig saniert, was macht sie so besonders, welche Rolle spielt sie in den Plänen für den Spreepark der Zukunft - und wie lief das Anbringen des Korrosionsschutzes eigentlich ab? Darüber hat sich Park TV im Rahmen der Serie "Spreepark Stories" vor Ort mit Projektmanager Marcel Seelig unterhalten.
Mero-Halle erstrahlt in blauem Glanz
Um die MERO-Halle zu sichern und für die spätere Nutzung als Kunst- und Kulturort vorzubereiten, wurden bereits im Frühjahr erste Sanierungsmaßnahmen an dem zu der Zeit noch einsturzgefährdeten Bauwerk durchgeführt. Bis Mitte November erhält die ungewöhnliche Stahlkonstruktion zusätzlich einen dauerhaften Korrosionsschutz. Ab 2024 soll die MERO-Halle als Kunst- und Kulturraum für Akteur*innen und Künstler*innen zur Verfügung stehen. Bereits im kommenden Jahr ist sie als Ort für Zwischennutzungen im Rahmen des Labor Spreepark vorgesehen.

Stahlrohrkonstruktion der Mero-Halle © Johannes Brünink
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