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Biergarten eröffnet wieder

18.05.2023 / Pressemitteilung

Start der Biergartensaison am 18. Mai 2023.

Visualisierung des geplanten Schiffsanlegers am Eierhäuschen

© ARGE Spreepark Freianlagen c/o die grille

  • Erste Biergartensaison nach über 30 Jahren
  • Nachhaltige Anreise mit dem Rad und zu Fuß auf dem neu ausgebauten Wasserweg

Berlin, 18. Mai 2023 - Als erste Bausteine des Spreeparks der Zukunft haben heute der Biergarten und die neu gestaltete Außenanlage am Schiffsanleger Eierhäuschen eröffnet – das Eierhäuschen selbst wird erst zum Jahresende fertiggestellt. Der Start der Außengastronomie ist ein wesentlicher Schritt zur stufenweisen Wiedereröffnung des denkmalgeschützten Eierhäuschens. Die Reaktivierung war ein wesentliches Ergebnis der vierjährigen Bürger*innenbeteiligung zur Zukunft des Spreeparks. Parallel zur Wiederinbetriebnahme der Außenanlage erfolgte der Ausbau des Rad- und Fußwegenetzes über den Wasserweg, Pionierweg und Dammweg und noch im Sommer dieses Jahres wird direkt am Standort zusätzlich ein Schiffsanleger in Betrieb genommen. Die natur- und anwohner*innenfreundliche Anbindung ist Kern des nachhaltigen Mobilitätskonzepts für den neuen Spreepark. Die Eröffnung des Gebäudes erfolgt später nach Fertigstellung der aufwändigen denkmalgerechten Sanierung.

Nachdem das Eierhäuschen 1990 schließen musste, eröffnet mit dem Biergarten in dieser Saison die Außengastronomie und begrüßt seit heute wieder Gäste. Mit Blick auf die Spree befindet sich der „Anleger zum Eierhäuschen“ in direkter Nachbarschaft zum Ufer. Auf 6.500 Quadratmeter bietet das Areal zwischen Eierhäuschen und dem späteren östlichen Haupteingang des Spreeparks Platz für rund 360 Besucher*innen. Neben den gastronomischen Angeboten befindet sich südöstlich des Gebäudes ein Kinderspielplatz mit unter anderen naturbelassenen Hölzern zum Klettern, Balancieren und Erkunden.

Um der Außengastronomie und dem angrenzenden späteren südöstlichen Eingangsbereich des Spreeparks mehr Platz zu bieten, wurde der baufällige Kopfbau der benachbarten Werkhalle, die zu einem Kultur- und Veranstaltungsort umgebaut wird und zukünftig als einer der 3 Haupteingänge fungiert, zurückgebaut. Die Bepflanzung der Außenanlage besteht aus heimischen und standortgerechten Bäumen, Sträuchern und Stauden. Bei der Pflanzenauswahl wurde auf deren Widerstandsfähigkeit und Anpassung an die sich verändernden Klimafaktoren Wert gelegt.

Nachhaltige Anreise

Für eine nachhaltige Anreise zum Eierhäuschen und zum Spreepark wurde das bestehende Fuß- und Radwegenetz ausgebaut. Der am südlichen Rand des Spreeparks gelegene Wasserweg und der Stichweg zum Eierhäuschen wurden auf einer Strecke von rund einem Kilometer neu gebaut. Ziel war es, eine durchgängige Verbindung für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen zwischen dem Treptower Park und dem Eierhäuschen beziehungsweise Spreepark zu schaffen, und eine alternative Wegeführung des Europaradwegs (R1) herzustellen.

Um die Zufahrten zum Eierhäuschen und Spreepark zu steuern, ist der Dammweg auf Höhe der Neuen Krugallee abgesperrt. Eine Schranke verhindert unberechtigte Zufahrten über den circa 780 Meter langen Dammweg. Dadurch wird der motorisierte Verkehr minimiert, widerrechtliches Parken im Plänterwald verhindert sowie Lärm- und Abgasbelastungen im Landschaftsschutzgebiet reduziert.

Am Biergarten stehen den Besucher*innnen Fahrradabstellanlagen zur Verfügung mit Platz für aktuell über 80 Fahrräder. Zusätzlich können die Besucher*innen vor Ort ein Leihangebot für E-Bikes nutzen.

Im späteren Vollbetrieb nach Abschluss der Sanierung des Gebäudes wird das Eierhäuschen mit Biergarten zukünftig zum Gastronomie- und Kunsthaus. Neben einem Restaurant wird der „Spreepark Art Space“ mit Kunstausstellungen, Performances und Künstler*innen-Residenzen im Eierhäuschen verortet sein.

Die Kosten für den Bau der Freianlagen des Eierhäuschens inklusive Haupteingangsplatz betragen rund 3,3 Mio. Euro und werden aus dem Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt (SIWA) und durch das Förderprogramm Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe und aus Mitteln des Landes Berlin finanziert.

Download Visualisierung Eierhäuschen